Bewegung

Bewegung ist einer der wichtigsten Bestandteile der kindlichen Entwicklung. Daher bieten wir den Kindern in unserem Kila vielfältige Anreize und Gelegenheiten für ihre Bewegungserfahrungen. In unserem extra dafür ausgestatteten Bewegungsraum und den breitgefächerten Herausforderungen auf den unterschiedlichsten Spielplätzen in unserer Umgebung, lernen die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten kennen und beherrschen. Grundsätzlich trauen wir unseren Kindern sehr viel zu, sei es in der körperlichen oder geistigen Wahrnehmung.

Fest integriert kommt 1 x wöchentlich ein externer Sportlehrer, der in altersspezifischen Gruppen mit allen Kindern ein Koordinationstraining durchführt. Und der Montag ist für unsere größeren Kinder (ab 4 Jahre) der Yoga-Tag. 


Spiel

Das Spiel ist die Haupttätigkeit eines jeden Kindes. Dem Spiel kommt eine Schlüsselrolle beim Lernen zu. Dabei fördert es explizit die Ausbildung aller Sinne, die Sozialkompetenz, die Sprachentwicklung, die Konzentration und besonders das Selbstbewusstsein.





Musikalische Früherziehung

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Einrichtung ist die musikalische Früherziehung, welche im täglichen Tagesablauf fest integriert ist. Dazu gehört als Ritual der täglich stattfindende Morgenkreis, in dem wir uns gemeinsam mit ständig wechselnden Bewegungsliedern und Kreisspielen für Groß und Klein begrüßen. Zusätzlich bieten wir gezielt Musikrunden mit Instrumenten an.



Berliner Bildungsprogramm

Wir orientieren uns in unserer gesamten Arbeit an dem Berliner Bildungsprogramm, welches sich in folgende Schwerpunkte untergliedert:
  • Gesundheit
  • soziales und kulturelles Leben
  • Kommunikation/Sprache, Schriftkultur und Medien
  • Kunst: bildnerisches Gestalten, Musik, Theaterspiel
  • Mathematik
  • Natur-Umwelt-Technik
Wir arbeiten Gruppenoffen mit gezielten entwicklungsorientierten Angeboten.


Vorschulische Bildung

Vorschulische Bildung beginnt für alle Kinder bereits ab dem 1. Tag in unserer Einrichtung. Speziell im letzten Jahr bieten wir zusätzlich eine zielgerichtete Vorschularbeit an. Der Schulbeginn ist für Kinder ein einschneidender neuer Lebensabschnitt. Lange bevor die Kinder eingeschult werden, lässt sich ein starkes Interesse am Umgang mit Farben, Formen, Zahlen und Buchstaben erkennen. Schon recht früh unterscheiden Kinder zwischen Bildern, Zahlen und Schrift. Wir betrachten Bildung als ganzheitlichen Prozess, der emotionale, soziale, motorische, kognitive und ästhetische Lernziele beinhaltet.

Unser Ziel umfasst die gesamte Persönlichkeitsentwicklung.

Im Rahmen der Vorschularbeit vermitteln wir nicht nur Inhalte und Wissen, wie z.B. Zahlen und Buchstaben, sondern wir fördern auch die Konzentration der Kinder, ihre Fähigkeit, ruhig zu sein, still zu sitzen und zuzuhören sowie systematisch und themenbezogen zu arbeiten. Dies erachten wir als besonders wichtig, da Kinder in der Schule oft nicht an den Inhalten scheitern, sondern an der Fähigkeit zur Konzentration und am methodischen Arbeiten. Wir wollen die Kinder darin fördern, ihre unmittelbare Umwelt aufmerksam wahrzunehmen, Fragen zu stellen, nachzuforschen und Antworten zu finden. Der Prozess des Lernens – sowohl individuell als auch in der Gruppe – ist uns dabei ebenso wichtig, wie das Finden von Ergebnissen oder das Fertigen von Basteleien.

Vorschularbeit bedeutet für uns auch, dass Kinder lernen, sich sozial zu verhalten und Verantwortung für Andere zu übernehmen, etwa einem jüngeren Kind beim An- und Ausziehen zu helfen, oder die Pflege von Pflanzen zu übernehmen. Dass die Kinder in Arbeiten des Tagesablaufs einbezogen werden, wie Aufräumen, Tische decken und abwischen, Auffegen, Geschirrspüler einräumen, Einkaufen, einen Einkaufszettel malen, dass Kinder demokratisch an Entscheidungen partizipieren, z.B. gemeinsam mit den Erzieherinnen Kila-Regeln aufstellen, überarbeiten und neu aufstellen.

In dieser letzten Kila-Phase bieten wir den Kindern die Möglichkeit, sich mit ihren eigenen Vorstellungen, Gefühlen und Fragen gezielt auf die Schulzeit einzustimmen. Einen positiven Anreiz schaffen wir, indem wir mit den Kindern einen Schulbesuch organisieren, wo sie ehemalige Freunde treffen und mit ihnen gemeinsam eine Schulstunde vor Ort miterleben können.


Integration

Unserem Integrationsgedanken liegt der Wunsch nach Gemeinsamkeit zugrunde, der die Kinder mit all ihren Unterschieden in die Gemeinschaft einbezieht. Je früher Kinder Erfahrungen mit Menschen machen können, die sich von ihnen durch Aussehen, Bewegung und Sprache unterscheiden, umso früher und selbstverständlicher werden sie die Bereitschaft entwickeln, die Vielfältigkeit des menschlichen Lebens anzunehmen und als Bereicherung zu empfinden. Wir unterstützen und begleiten die Eltern bei ihrer Auseinandersetzung mit einer Behinderung ihres Kindes. Im gesamten Tagesablauf sowie in gezielten Kleingruppen werden förderbedürftige Kinder integriert.


Eingewöhnung

Die Eingewöhnungsphase bestimmt das Kind. In langsamen Schritten bekommt das Kind die Zeit, die es braucht, um sich an die neue Umgebung, die neuen Bezugspersonen und Kinder zu gewöhnen. In dieser ersten sogenannten Abnabelungsphase ist uns die Begleitung durch die Eltern besonders wichtig. Für diese Phase sind mindestens 3 bis 4 Wochen einzuplanen.


Elternarbeit

Wir verstehen die Zusammenarbeit mit den Eltern als Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. In diesem Sinne ist uns eine vertrauensvolle Elternarbeit sehr wichtig. Es finden regelmäßige Entwicklungsgespräche, Elterncafés und Elternabende statt. Wir bieten Beratungen zum Integrationsstatus sowie zu Erziehungsfragen an. Feste wie Sommerfest, Zuckertütenfest, Lampionumzug und Weihnachtsfeier gestalten wir mit unseren Mitgliedern gemeinsam.


Das ist uns noch wichtig!

  • die Kinder in ihrer Persönlichkeit zu stärken
  • Projektarbeit
  • regelmäßige gemeinsame Feste und Feiern
  • Erlebnisfähigkeit, Kreativität und Fantasie zu fördern
  • Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen
  • Regeln gemeinsam Aufstellen und Einhalten
  • gesunde Ernährung (Vesper wird 2 x in der Woche gemeinsam mit den Kindern vor- und zubereitet)
  • Mittagsschlaf bis zur Vollendung des 4. Lebensjahres und bis zum 6. Lebensjahr je nach Bedarf
  • viel Aufenthalt an frischer Luft – ein bis zweimal monatliche Ausflüge: z.B. Theater, Museum, Wild- und Tierpark, Wald und Spielplätze, einen Tagesausflug mit allen Kindern in einen Familienpark
  • 1 x jährliche Gruppenfahrt für eine Woche mit den Vorschulkindern
  • eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern